Hallo ihr Lieben,
ich freue mich immer wieder neue Motive für Torten auszuprobieren. So konnte ich diesmal eine Geburtstagstorte für einen Baseball-Fan kreieren. Hier wie üblich ein paar Eckdaten zur Motivtorte:
- Anlass: 50. Geburtstag
- Größe: 25 x 25 cm, ca. 7 cm hoch
- Geschmack: Biskuitteig mit Haselnüssen gefüllt mit Marzipan und Kirschmarmelade
- Ganache: Zartbitterschokolade
- Zeitlicher Aufwand: etwa 6 Stunden
Tag 1 – Ganache und Dekoration
Am ersten Tag habe ich die Ganache vorbereitet. Dazu habe ich folgende Zutaten verwendet:
- 800 g Zartbitterschokolade
- 400 g Sahne
Auch die ein Teil der Dekoration konnte ich schon vorbereiten. Zum einen habe ich bereits die Buchstaben für den Schriftzug ausgestochen und zum anderen die weißen Kreise (bzw. Bälle) für den Rand. Mit einem roten Lebensmittelfarbstift habe ich dann die Nähte, wie sie bei einem Baseball aussehen, aufgemalt. Damit auch alle gleich aussehen, habe ich mir eine kleine Schablone gebastelt.
Tag 2 – Teig backen und Zusammensetzung der Torte
Am zweiten Tag habe ich den Teig gebacken. Ich habe mich hier für einen Biskuitteig mit Haselnüssen entschieden. Hier eine Auflistung der verwendeten Zutaten:
- 6 Eier (Größe M)
- 290 g Zucker
- 1 Pr. Salz
- 1 Pck. Bonbon-Vanillezucker
- 300 ml Sonnenblumenöl
- 300 ml Mineralwasser (mit Kohlensäure)
- 450 g Mehl
- 200 g (frisch) gemahlene Haselnüsse
- 1 Pck. Backpulver
Zuerst Eier, Zucker, Vanillezucker und die Prise Salz cremig rühren. Ich lass meine Küchenmaschine meist etwa 10 Minuten rühren. So ist die Masse sehr voluminös und cremig. Dann werden die flüssigen Zutaten, das Sonnenblumenöl und das Mineralwasser, bei niedriger Stufe dazugegeben und anschließend die trockenen Zutaten untergehoben.
Den Teig habe ich in einem eckigen Backrahmen mit den Maßen 25 x 25 cm bei 160°C Oberunterhitze für etwa 65 Minuten gebacken.
Nach dem Auskühlen habe ich den Teig zwei Mal waagerecht durchgeschnitten, sodass ich insgesamt 3 Teigböden habe. Da ich den Biskuit am selben Tag gebacken und durchgeschnitten habe, um die Torte zusammen zu setzen, bröselte er mehr als wenn man ihm einen Tag zuvor gebacken hätte. Aber er ließ sich trotzdem gut verarbeiten.
Zwei Tortenböden habe ich dann mit der Kirschmarmelade eingestrichen und je ein Päckchen Marzipanrohmasse auf die Größe der Torte ausgerollt und auf die Marmelade gelegt. Da sich Marzipan am besten mit Hilfe von Puderzucker ausrollen lässt, sieht die Marzipanrohmasse auf dem nachfolgenden Bild auch so weiß aus ;-). Dann habe ich noch etwas Marmelade auf das Marzipan gegeben und den letzte Tortenboden darauf gesetzt.
Bevor ich die Torte dann komplett mit der Ganache eingestrichen habe, war die Torte für etwa eine Stunde im Kühlschrank. Insgesamt habe ich die Torte zwei Mal mit der Ganache eingestrichen und anschließend über Nacht im Kühlschrank gelagert.
Tag 3 – Torte mit Fondant eindecken und dekorieren
So, gleich ist es geschafft 😉 Vor dem Eindecken habe ich erstmal 1 kg grünen Fondant weich geknetet. Den Fondant versuche ich immer möglichst dünn auszurollen, etwa 3 mm. Bei eckigen Torten ist es immer wichtig, dass der Fondant zuerst an den Ecken glatt gestrichen wird und dann die Seiten. So kann die Torte faltenfrei eingedeckt werden.
Im nachfolgenden Bild seht ihr die Torte mal von unten. Das Foto habe ich schnell mit dem Handy gemacht, bevor ich die Torte vom Tortenretter auf das Cakeboard gesetzt habe. Hier kann man super die Dicke der Ganacheschicht und der Fondantdecke erkennen.
Jetzt heißt es: dekorieren! Mein Lieblingspart! 🙂 Als erstes habe ich an den Seiten die Bälle mit Zuckerkleber aufgeklebt. Bevor ich den Schriftzug aufgeklebt habe, lege ich die Buchstaben (bei jeder Torte) immer zuerst hin und schau, wie alles am besten passt. Erst, wenn alles gut aussieht, werden die Buchstaben aufgeklebt. Die Kordel am Rand der Torte und die weißen Linien auf dem Baseballfeld, habe ich mit Hilfe meiner Fondantpresse gemacht. Unter Wissenswertes findet ihr nähere Infos, wie diese funktioniert. Das Spielfeld habe ich aus braunem Fondant gemacht. Ich hatte mir dazu ein paar Bilder im Internet angeschaut und daraufhin alles frei Hand ausgeschnitten.
Das Endergebnis
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